TOGGENBURG. Aus Anlass des 150jährigen Bestehens hat die St. Galler Kantonalbank einen Projektwettbewerb unter dem Motto «Gemeinsam weiter wachsen» ausgeschrieben. Ganze 336 Projektideen aus dem gesamten Kanton sind bis zum Einsendeschluss am 13. Mai eingegangen. 30 davon stammen aus dem Toggenburg. Die Vielfalt der Projekte reicht von neuen Spielplätzen über Tierschutzprojekte bis zu «essbaren» Gärten. Die einzelnen Projekte sind auf www.150jahre.ch ausführlich beschrieben. Darunter auch diejenigen aus dem Toggenburg. Die Vielfalt ist auch unter diesen Projekten enorm. Sie kommen aus den Kategorien «Rentner», «Natur und Tier», «Kunst, Kultur und Brauchtum», «Freizeit, Sport und Tourismus», «Kinder», «Menschen mit Behinderung», «Integration» und «Diverses».
Öffentlichkeit kann mitmachen
Nach Einsendeschluss begann die Arbeit der siebenköpfigen Jury, die unter den 336 Projekteingaben diejenigen rund 30 auswählt, welche bis zum Jubiläumsjahr 2018 umgesetzt werden. Doch auch die Öffentlichkeit darf weiter mitmachen: Seit kurzem und noch bis zum 12. Juni können alle Interessierten über die eingegangenen Projektideen abstimmen. Von der Zahl und Qualität der eingegangenen Projekte ist man laut Mediensprecher Simon Netzle bei der Kantonalbank überwältigt gewesen. Überwältigend ist auch die Werbung, welche die Initiantinnen und Initianten seit dem 13. Mai für ihre Projekte machen. In zahlreichen sozialen Netzwerken ist von den Ideen zu lesen und zu hören. Dies, obwohl das Ergebnis des Online-Votings nur einen Teil der Bewertung ausmacht. Entscheidend für Sieg oder Niederlage wird die Beurteilung durch die Jury sein. Viele der Projekte werden auch ohne die Unterstützung der St. Galler Kantonalbank (die Sieger erhalten bis zu 100 000 Franken Fördergelder) umgesetzt. Es ist erlaubt und erwünscht, dass die Projekte auch durch andere Geldgeber unterstützt werden.
Keine kommerziellen Ziele
Die St. Galler Kantonalbank hat für die Einreichung der Projekte verschiedene Kriterien aufgestellt. So sollen die Projekte die Lebensqualität nachhaltig erhöhen, sie sollen zusammen mit weiteren Menschen und einem hohen Mass an ehrenamtlichem Engagement realisiert werden und sie sollen «begeistern und berühren». Die Projekte dürfen keine kommerziellen Ziele verfolgen und müssen bis spätestens Ende 2018 umgesetzt sein.
Es gibt verschiedene Preise zu gewinnen. Bei den Jurypreisen handelt es sich um die jeweils bis zu 100 000 Franken betragende finanzielle Unterstützung. Weiter gibt es einen Publikums- sowie Votingpreise zu gewinnen. Denn unter den Teilnehmern des Votings werden verschiedene Sachpreise verlost. Der Entscheid der Jury über die Fördergelder fällt Ende Juni. ? 39