FRAUENFUSSBALL. Mit einem Sieg hätte das Schrepfer-Team wenigstens den zweitletzten Tabellenplatz loswerden können, es blieb aber bei den mickrigen sechs Punkten aus neun Rückrunden-Spielen. Das Positive: Die Ebnat-Kappler Frauen bleiben zweitklassig und haben nun Zeit zum Durchatmen.
45 Minuten lang auf Kurs
Gegen den Tabellenfünften erarbeiteten sich die Ebnat-Kapplerinnen in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und die klar besseren Torchancen. Selin Roth erzielte in der 10. Spielminute das 1:0 und kam in der Folge noch zu zwei guten Möglichkeiten. Verdient war die 1:0-Pausenführung allemal, fehlten beim Pfostenschuss von Johanna Grüninger in der 30. Spielminute doch nur Zentimeter zum 2:0. Mit dem aufkommenden Regen änderten sich die Verhältnisse auf dem Platz. Während die Einheimischen den Faden völlig verloren, kamen die Rosenstädterinnen zusehends besser ins Spiel und wendeten das Blatt mit drei Toren zwischen der 50. und 65. Spielminute. Pech, dass Selin Roth in der 65. Spielminute nur den Pfosten traf und ausgerechnet im Gegenzug das dritte Tor hingenommen werden musste. Die entscheidenden Sekunden in dieser Partie! Das 1:4 kurz vor Schluss war reine Zugabe. Peter Schrepfer, der nach drei Jahren Trainertätigkeit bei den Frauen eine Aufgabe in der Junioren-Abteilung übernehmen wird, sah trotz allem Positives.
Erwartungen nicht erfüllt
«Die Mannschaft bemühte sich bis zuletzt um Resultatkosmetik.» Nüchterner fällt die Saisonbilanz aus: «Wir erfüllten unsere Erwartungen nicht.»