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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Tennishalle kämpft um schwarze Null

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Ohne Abschreibungen könnte die Genossenschaft Tennis- und Squashanlagen Toggenburg eine positive Rechnung vorlegen.

Sozusagen im kleinen, aber feinen Rahmen wurde am Freitagabend die Generalversammlung der Genossenschaft Tennis- und Squashanlagen Toggenburg im Hotel Rössli in Alt St. Johann durchgeführt. Von den insgesamt 550 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern waren deren 15 sowie einige Gäste anwesend. Präsident Roland Faoro führte speditiv durch die Traktanden.

Die Jahresrechnung schliesst bei Einnahmen von jeweils rund 167 000 Franken und Ausgaben von 147 500 Franken mit einem Betriebserfolg vor Abschreibungen von 19 500 Franken. Weil Abschreibungen von 25 000 Franken vorgesehen waren, steht am Schluss der Rechnung ein Verlust von 5450 Franken, der auf die neue Rechnung vorgetragen wird. Das Budget sieht ähnliche Zahlen vor, die Abschreibungen werden auf 20 000 Franken reduziert und trotzdem ist ein Verlust von 4500 Franken vorgesehen. Grund dafür sind die rückläufigen Reservationen für die Mehrzwecknutzung der Halle. «Wir müssen mit einem Rückgang von rund 40 Prozent rechnen», hält Vorstandsmitglied Marcel Grunder, zuständig für die Finanzen, in seinem Bericht fest.

Michael Müller für Patrick Schneider

Vorstandsmitglied Patrick Schneider ist bereits Anfang Jahr von seiner Funktion im Vorstand zurückgetreten. Gemäss Roland Faoro seien der Wegzug aus dem Toggenburg nach Davos und familiäre Gründe ausschlaggebend gewesen. «Mit Hotelier Michael Müller vom «Hirschen» in Wildhaus haben wir einen Nachfolger gefunden, der sich bei uns engagieren will», freute sich der Präsident. Für die nächste Amtsdauer von vier Jahren werden Roland Faoro als Präsident, Kurt Wiederkehr, Vizepräsident, Marcel Grunder, Finanzen, und der neu gewählte Michael Müller die Geschicke der Genossenschaft leiten.

Keine Änderungen bei der GPK

Für die zurückgetretenen GPK-Mitglieder Werner Zingg und August Niedermann konnten Jasmin Wenk-Eggenberger und Ines Allmann gewählt werden. Bestätigt wurde Thomas Bleiker. Die «gute Seele» für den Gebäudeunterhalt und die Umgebungsarbeiten, Heiri Lieberherr, wünschte sich etwas mehr Freiraum. Als Nachfolger ist bereits Robert Frei im Einsatz.

Franz Bollhalder, ehemaliger Präsident der Genossenschaft, meldete sich beim Traktandum «Umfrage» zu Wort: «Es war seinerzeit relativ schwierig, in Unterwasser eine Tennishalle zu realisieren. Doch heute ist der Bau nicht mehr wegzudenken und viele Anlässe, die in der Region stattfinden, wären ohne die Halle nicht möglich. Wenn wir den Bogen nun weiter zum Chäserrugg mit dem neuen Gipfelgebäude spannen und darauf hoffen, dass am Schwendisee das Klanghaus realisiert wird, hätten wir drei wichtige Bauten in unserer Region. Aller guten Dinge sind drei, heisst es im Volksmund, und deshalb sollten wir uns für Bau und Erhalt wichtiger Bauten im obersten Toggenburg einsetzen.»


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