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Winterthurer Gruss an Wildhaus

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Das Resultat einer Ferienwoche mit zahlreichen Gesangsproben ist beeindruckend. Die Jugendlichen aus Winterthur stellten ihr Können an einem Konzert in der katholischen Kirche unter Beweis.

WILDHAUS. Kurz vor Konzertbeginn am Freitagabend herrschte in der katholischen Kirche Wildhaus erwartungsvolle Spannung. Auf dem Programm stand der Auftritt des Jugendchors der Stadtkirche Winterthur unter der Leitung von Kantor David Bertschinger. Angereist waren Eltern und Angehörige, um beim traditionellen Abschluss der herbstlichen Lagerwoche, welche die Gäste jeweils im Panoramazentrum Gamplüt geniessen, dabei zu sein. Unter den Zuhörern auch die Gastgeberin Lina Koller. Sie zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt der Kinder und Jugendlichen. «Wenn ich vergleiche, wie der Gesang am ersten Abend klang und was heute geboten wird, einfach toll.» Begeisterung auch bei den Zuhörenden, sei es aus dem Dorf oder den angereisten Angehörigen: «Was hier geboten wird, ist Gesangskunst auf sehr hohem Niveau,» so einer der gehörten Kommentare.

Spiel, Spass und Gesang

Dass während der vergangenen Woche auch Spiel und Spass nicht zu kurz kommen durften, war den Kindern und Jugendlichen anzumerken. Sie waren mit grosser Freude und Engagement bei der Sache, sei es beim Singen oder, was genau so beeindruckend war, bei den Auftritten mit ihren Instrumenten.

Schon beim Einzug um Punkt 19.30 Uhr zeigte sich der Chor zusammen mit dem Leitungsteam von der allerbesten Seite. Gesungen wurde «Ja dan duia», ein Kanon aus Finnland von Soili Perkiö. Dann ging es Schlag auf Schlag: «Veni lumen cordi», was soviel heisst wie «Komm, Licht der Herzen. Komm Heiliger Geist», gefolgt von «Gaudeamus hodie», «Wir freuen uns heute», dem Titelstück des Konzerts. Doch nicht nur gesanglich zeigten sich die Mitglieder des Jugendchors von ihrer besten Seite. Da wurden aus Sängerinnen und Sängern innerhalb weniger Sekunden Instrumentalisten. Als kleines Streichorchester wurden vier Melodien von Robert Schumann gespielt. «Stücke, die eigentlich gar nicht für Streicher, sondern für Klavier gedacht sind,» wie David Bertschinger betonte. Nicht genug damit, auch Holzblasinstrumente wie Blockflöten kamen zum Einsatz. Zudem ergänzten die Sopranistin Leonie Gloor, die Violonistin Selina Wetter sowie der extra fürs Konzert angereiste Organist der Winterthurer Stadtkirche, Tobias Frankenreiter, den Auftritt des Chors. Nebst kirchlichen Liedern, wie beispielsweise dem poppig anmutenden «Halleluja 2002» standen auch eingängig-weltliche Melodien wie der Kanon «Hejo, spann den Wagen an» oder passend zur kurz bevorstehenden Vollmondnacht «Der Mond ist aufgegangen» sowie «Rege git's und Sunneschii» auf dem Programm.

Musikalische Reise unternommen

Das Herbstlager und der Abschluss mit dem Konzert in Wildhaus ist für den Jugendchor auch eine Vorbereitung für den grossen Auftritt in der Stadtkirche Winterthur. Jeweils im Advent findet dort das traditionelle Konzert statt.


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