Die IG Klanghaus Toggenburg habe mit der Aktion vom Samstag gezeigt, dass die klingende Volkskultur auch im urbanen Umfeld gelebt werde, heisst es in einer Pressemitteilung. Über 200 Personen wirkten mit, deutlich mehr als erwartet. Das war vom Lichtensteiger Mathias Müller, Präsident der Stiftung Klangwelt Toggenburg, zu erfahren.
Sänger trugen am Eingang zur Multergasse Volkslieder vor, beim Vadiandenkmal spielten Blasmusikanten, beim Gallusplatz sorgten Jodler für Stimmung und auf dem Klosterplatz standen Alphornformationen im Einsatz. Schellenschötter führten die Formationen an. Zuletzt versammelten sich laut Medienmitteilung alle Mitwirkenden auf dem Klosterplatz. Die IG Klanghaus setze sich für einen neuen Anlauf für das Projekt «Klanghaus am Schwendisee» ein, nachdem die Vorlage im Kantonsrat in der Schlussabstimmung an zu vielen Abwesenden gescheitert war, heisst es weiter.
Die Alphornspieler hätten grosses Interesse geweckt. Viele Passanten seien stehen geblieben, um zuzuschauen, sagte Mathias Müller. Er habe selber während des Flashmobs Unterschriften für die Petition für den zweiten Anlauf fürs Klanghaus gesammelt. Er sei erstaunt, wie viele Passanten das Projekt kennen und das Scheitern der Vorlage am Quorum bedauern würden, sagte Mathias Müller gegenüber dieser Zeitung. (pd/mkn)