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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Bereit für den Baustart

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Die Planung ist abgeschlossen, die Baubewilligung erteilt: Am 1. Mai erfolgt der Start der Bauarbeiten am Gebäude. Die Beherbergung der Gäste wird in diesem Sommer aber dennoch möglich sein.

Sabine Schmid

sabine.schmid@toggenburgmedien.ch

Vor Jahresfrist erteilten die Mitglieder des SAC Toggenburg grünes Licht für die Erweiterung und den Anbau der Zwinglipasshütte oberhalb von Wildhaus. Seither ist viel gelaufen. Die Projektierung ist abgeschlossen, ein Teil der Arbeiten ist vergeben. «Wir freuen uns sehr, dass die Substanz und der Charme der bestehenden Hütte weitgehend erhalten werden können», sagt der Hüttenverantwortliche Hans Egli. Bereits in einer frühen Planungsphase wurden Umweltverbände und Behörden eingebunden. So ging das Baubewilligungsverfahren problemlos über die Bühne. Dem Baustart am 1. Mai sollte nichts im Wege stehen.

Mehr Schlafplätze und grössere Stube

Bei der Planung hat die Baukommission mit dem erfahrenen und ausgewiesenen Architekten Peter Büchel aus Weinfelden zusammengearbeitet. «Wir versuchten, verschiedene Anregungen zur Verbesserung und Ergänzung der Hüttenstruktur aufzunehmen», sagt Hans Egli. Auf der Nordseite in Richtung Altmann ist ein Anbau vorgesehen, in welchem sich der neue Haupteingang befindet. Dort wird es genügend Stauraum für Bergschuhe und Rucksäcke haben. Die Stube wird um den bisherigen Eingangsbereich erweitert, so dass neu 42 Sitzplätze angeboten werden können. Von dort aus wird es eine Türe auf die Terrasse geben. Im ersten Stock entstehen zwei Schlafräume mit insgesamt 22 Betten, Toiletten und je einem separaten Waschraum für Frauen und Männer. Der bisherige Schlafraum auf der Südseite mit zehn Schlafplätzen bleibt unverändert. Auf derselben Ebene sind zwei separate Schlafräume für die Hüttenwarte vorgesehen. Im Zuge der Umbauarbeiten werden die Auf- und Abgänge der Hütte neu gestaltet. Dazu wird die Küche vergrössert und mit einem Empfangsbereich ergänzt.

SAC-Mitglieder arbeiten mit

Finanziert werden die Arbeiten zu einem Teil mit Eigenkapital, dazu kommen Spendenbeiträge von Mitgliedern, Gönnern und Stiftungen. Um den zukünftigen Betrieb auf gesunden Füssen erhalten zu können, ist es das Ziel der Verantwortlichen, möglichst wenig Fremdkapital einsetzen zu müssen. Gezählt wird auch auf die freiwillige Mitarbeit von Mitgliedern. Beispielsweise ist geplant, so am letzten Wochenende im April die Vorbereitungsarbeiten für die Baustelle zu erledigen, unter anderem mit Schnee räumen und Abbrucharbeiten. Während der Bauzeit, die voraussichtlich bis Ende Oktober dauert, können immer wieder spezifische Arbeiten im Frondienst erledigt werden. Als besondere Herausforderungen sieht Hans Egli einerseits, dass sich die Baustelle auf fast 2000 Metern über Meer befindet. Andererseits komme hinzu, dass die Bauarbeiter während des Umbaus bewirtet werden müssen. Durchschnittlich werden zwischen fünf und zehn Arbeiter auf dem Zwinglipass tätig sein, für die vier Mahlzeiten zubereitet werden müssen. Das Material, das für die Bewirtung der Bauarbeiter benötigt wird, wird wie üblich mit einer Hötteträgettä auf die Zwinglipasshütte gebracht.

Gäste werden trotz Bauarbeiten bewirtet

Der Verantwortliche der SAC-Hütte Zwinglipass Hans Egli weist darauf hin, dass die Be- herbergung von Gästen bis Mitte Juli reduziert möglich sein wird. Entsprechende Informationen werden auf der Homepage des SAC Toggenburg veröffentlicht. «Tagesgäste sind jedoch während des ganzen Sommers herzlich willkommen».


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