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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Toggenburger Messe nimmt langsam Form an

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Der Countdown für die Toggenburger Messe (TOM) 2016 läuft. Nun regt sich auch etwas auf dem Messegelände rund um die Markthalle Toggenburg in Wattwil. Gestern wurde das Gerüst für die Halle aufgebaut, heute wird es mit der Blache überzogen.

WATTWIL. Bis am Montagabend wird das Festzelt von über 2200 Quadratmetern Fläche zur Messehalle. Das bedeutet, dass die Stände eingebaut werden. Strom wird installiert, Wasserleitungen gezogen. Wo das Publikum gehen wird, wird Teppich verlegt. «Ab Dienstagmorgen können die Aussteller ihre Stände gestalten und dekorieren», sagt OK-Mitglied Res Reber zum Zeitplan. Für ihn und seinen OK-Kollegen Urs Abderhalden hat die intensivste Zeit der Vorbereitung begonnen. Urs Abderhalden ist als Bauchef für die Bauten, sprich: für die Markthalle und die beiden zusätzlichen Zelte sowie für die weitere Infrastruktur wie Toiletten und Zäune verantwortlich. Zu Res Rebers Aufgaben zählt alles im Innern der Hallen. «Wir arbeiten Hand in Hand», sagen die beiden.

Enger Zeitplan

Hand in Hand - und dies in einem engen Zeitrahmen - geht auch die Aufbauarbeit vonstatten. Am Dienstagnachmittag hat der Zeltbauer das erste Material angeliefert. Bis heute abend wird die grosse Halle stehen. Während darin Strom- und Wasserleitungen verlegt sowie die Stände gebaut werden, wird ab Freitag zwischen der Markthalle und der Fahrzeughalle der BLWE ein zweites Festzelt aufgestellt. «Dies ist unsere Eventhalle, in welcher die TOM-Lounge und die Bühne sein werden», erklärt Urs Abderhalden. Er ist in diesen Tagen vorwiegend auf dem Messegelände anzutreffen. «Als Bauchef muss ich wissen, was hinter der TOM steht», sagt Abderhalden.

Unzählige Stunden Arbeit

«Nun geht es Schlag auf Schlag, und es werden immer mehr Leute, die hier arbeiten», sagt Res Reber, der seinerseits oft auf dem Messegelände ist. Ein grosser Teil seiner Aufgabe hat er im Dezember und Januar gemacht, als er den Grundriss gestaltete. Er versuchte, die verkauften Stände so in den Hallen zu verteilen, dass zum einen alle Vorgaben der Aussteller erfüllt werden und, zum anderen, der Rundgang attraktiv sein wird. «Es ist wie ein Puzzle, von dem ich am Anfang nicht weiss, wie es am Schluss aussieht», erklärt er. Res Reber ist überzeugt, dass es ihm gelungen ist, einen spannenden Mix zu finden, der für die Besucher einige Überraschungen birgt.

Wie viele Stunden für den Aufbau der Messe von den Standbauern und den Ausstellern geleistet werden, mag Res Reber nicht schätzen. Er ist aber immer wieder erstaunt, mit wie viel Freude und Herzblut für die TOM gearbeitet wird. Für die Aussteller wird die Hauptarbeit am Dienstagmorgen beginnen. Dann dürfen sie ihre Stände übernehmen und einrichten. «Wir haben mehrere Eingänge, und die Aussteller wissen, über welchen sie ihren Stand am einfachsten erreichen können. So bleibt das Chaos überschaubar», sagt Res Reber. Trotz aller Arbeiten - sowohl für den Aufbau wie auch nachher für den Abbau - findet der Kalbermarkt wie gewohnt statt. Beide Seiten würden Rücksicht aufeinander nehmen, so dass man gut aneinander vorbeikomme.

«Ein gutes Zeichen»

Urs Abderhalden wie auch Res Reber besetzen ihre jeweiligen Ressorts im OK seit Anfang an. «Man weiss zwar, was auf einen zukommt. Aber es ist trotzdem jedes Mal eine neue Herausforderung, und das macht unsere Arbeit spannend», sagen die beiden. Dass die Arbeiten auf dem Bau ruhig vonstatten gehen, wertet Urs Abderhalden als ein gutes Zeichen. Er und Res Reber sind jetzt die Ansprechpartner und müssen kleinere Probleme schnell lösen. Dies bis am Samstag nach Auffahrt - dann ist die grosse Halle wieder abgebaut.


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