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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Kleine und grosse Böse in Wildhaus

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Bereits zum viertenmal findet das nationale Jungschwingerlager Königscamp statt. Wie bei den bisherigen Ausgaben trainieren 80 Jungschwinger aus der ganzen Schweiz in der ersten Augustwoche mit Spitzenschwingern.

WILDHAUS. Wie in den letzten drei Ausgaben werden die Jungschwinger im Königscamp von diversen Spitzenschwingern und sogar von Schwingerkönigen trainiert. Mit dem Motto «Lerne von den Besten» wurde das Königscamp im August 2013 ins Leben gerufen. Mittlerweile hat das Königscamp bei den Nachwuchsschwingern einen guten Namen erlangt und ist begehrt. Die 80 Plätze sind jeweils innerhalb von wenigen Stunden ausgebucht, ist es doch ein grosses Erlebnis, wenn ein Nachwuchsathlet mit seinem Idol und Vorbild trainieren kann und die besten Tips für das Schwingen erhält. So auch in diesem Jahr.

Könige und Eidgenossen

80 Jungschwinger aus der ganzen Schweiz absolvieren in dieser Woche das Trainingscamp beim Berggasthaus Oberdorf in Wildhaus. Am Nationalfeiertag sind die kleinen Bösen eingerückt und bereits am Nachmittag war ihr erstes Training mit dem Nordwestschweizer Spitzenschwinger Christoph Bieri, zusammen mit Michael Graber aus der Innerschweiz und Björn Schönenberger aus dem Toggenburg, angesagt. Am Dienstag wartete der erste schwingerische Leckerbissen auf die Jungschwinger. Der Appenzeller Spitzenschwinger Raphael Zwyssig leitete zusammen mit dem ehemaligen Bündner Spitzenschwinger Stefan Fausch das Training. In einem abwechslungsreichen Training lernte der Nachwuchs die besten Schwünge der beiden Athleten.

Gestern Mittwoch kamen gleich zwei Könige auf Besuch. Matthias Sempach zeigte zusammen mit der Schwingerkönigin Sonia Kälin und dem Berner Talent Remo Käser seine Geheimwaffen. Mit viel Interesse studieren die Jungschwinger jeweils die Schwünge des Königs, denn sie möchten diese auch in Zukunft an ihren Wettkämpfen anwenden. Die beiden Appenzeller Michael Bless und Marcel Kuster am Donnerstag und der Thurgauer Stefan Burkhalter am Freitag werden in den letzten beiden Tagen nochmals das Beste aus jedem Jungschwinger herausholen. Wer weiss, vielleicht wird ein Jungschwinger aus dem Königscamp einmal Schwingerkönig?

Abwechslungsreiches Training

Die Jungschwinger trainieren jeweils in zwei Gruppen von je 40 Personen. Während die eine Hälfte trainiert, beschäftigt sich die andere Hälfte mit dem polysportiven Angebot im Königscamp. Nebst Spiel und Spass stehen auch ein Konditionsblock, eine Wanderung, ein Fitnessparcours sowie Baden im Freibad auf dem Wochenprogramm. Das polysportive Angebot dient als Ausgleich zum Schwingsport und macht den Jungschwingern jeweils sichtlich Spass.

Besuch vom Kampfrichterchef

In diesem Jahr besuchte der Kampfrichterchef des Eidgenössischen Schwingerverbandes das Königscamp. Erich Widmer zeigte den Campteilnehmern in einem spannenden Vortrag mit Filmsequenzen die Arbeit des Kampfrichters auf. Den Jungschwingern wurde ein tiefer Blick in diese Arbeit gegeben. So wurde ihnen auch klar, dass die Arbeit eines Kampfrichters nicht immer einfach ist und sie ebenfalls unter Druck stehen, wie die Schwinger auch.


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