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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Angebote gut aufgenommen

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Noch liegen die definitiven Zahlen für die Sommersaison nicht vor. Zufrieden mit dem Sommer zeigt man sich im Obertoggenburg aber bei beiden Bergbahnen. Auftrieb geben zusätzliche Frequenzen.

REGION. «Mit der Sommersaison 2016 sind wir sehr zufrieden», hält Mélanie Eppenberger, Verwaltungsratspräsidentin der Toggenburg Bergbahnen AG (Alt St. Johann-Unterwasser), auf Anfrage fest. Und «unsere Strategie war richtig», betont sie. Angebote wie Sonnenaufgangs- oder Vollmondfahrten, mit welchen die - vor allem mit dem neuen Berggasthaus - neu belebte Ausflugsdestination Chäserrugg-Toggenburg zusätzlich bereichert wurde, seien von Gästen im Raum Zürich-St. Gallen gut aufgenommen worden und hätten zusätzliche Frequenzen gebracht, ergänzt die Verwaltungsratspräsidentin.

Konkrete Zahlen nennt Mélanie Eppenberger nicht. Denn die Sommersaison sei noch nicht abgeschlossen. Wie schon im vergangenen Jahr gehe sie in die Verlängerung. An schönen Wochenenden wird der Bahn- und Restaurantbetrieb auf dem Chäserrugg vorläufig weitergeführt, gibt Eppenberger bekannt. Der Betrieb an Wochentagen ist aber seit Anfang der Woche eingestellt.

Am Wochenende «in technischer Bereitschaft»

Auch die Bergbahnen Wildhaus AG (BBW) hatte ihren Saisonschluss ursprünglich auf den 23. Oktober festgelegt. Hier steht man am kommenden Wochenende «in technischer Bereitschaft», sagt Urs Gantenbein, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Ob die Anlagen am Samstag und Sonntag nochmals in Betrieb sein werden, entscheide man am Donnerstag. Wer bei schönem Spätherbstwetter noch einmal die Natur- und Berglandschaft erwandern und die Aussicht auf den Churfirstengipfeln geniessen will, kann sich gegen Ende dieser Woche auf der Homepage www.chaeserrugg.ch und www.wildhaus.ch informieren, ob die Bahnen in Betrieb sein werden. Im Obertoggenburg liegen die aktuellen Zahlen für die Sommersaison allerdings noch nicht definitiv vor. Bei der Bergbahnen Wildhaus AG spricht man bezüglich der Frequenzen trotz eines nassen Frühlings von einem guten Durchschnitt und Verwaltungsratspräsidentin Mélanie Eppenberger von der TBB ist mit Rekord-Aussagen zurückhaltend. Denn die Bergbahnen müssten mit dem Wetter leben und arbeiten. «In unserem Geschäft ist es deshalb nicht sinnvoll, nur ein einzelnes Jahr anzuschauen.» Mit den Investitionen in die neue Gondelbahn auf den Chäserrugg und das neue Berggasthaus auf dem Chäserrugg sowie weiteren Spezialangeboten habe man das Sommergeschäft verstärkt. «Unsere Strategie baut auf die besondere Kombination von Natur und weiter, unberührter Landschaft auf dem Rosenboden mit Kultur und Gastronomie», erklärt sie. So habe man erfolgreich verschiedene Konzerte auf dem Chäserrugg - Indoor und Outdoor - durchgeführt.

Der Neubau auf dem Chäserrugg habe zusätzliche Frequenzen aus dem Raum Zürich-St. Gallen gebracht, freut sich Mélanie Eppenberger. Für die TBB sei die Sommersaison zwar umsatzmässig noch geringer als jene im Winter, aber deutlich wichtiger als bei anderen Bergbahnen. Ziel sei es, das Sommergeschäft zu verstärken, ohne den Winter zu vernachlässigen.

Wildhaus setzt auf kleine Spots

Bei den Bergbahnen Wildhaus liegt das Schwergewicht bei Umsatz und Frequenzen dagegen klar auf der Wintersaison. Deshalb liegt hier der Hauptfokus beim Ausbau des Angebotes auf dem Winter - allerdings immer mit dem klaren Ziel, den Sommertourismus nicht zu vernachlässigen, wie Urs Gantenbein als Vorsitzender der Geschäftsleitung betont. Im Sommer richte man die Strategie in erster Linie auf das Natur- und Klangweg-Erlebnis aus. Ausserdem setzen die Bergbahnen Wildhaus auch kleine Spots in der Sommersaison - wie den Familienspielplatz mit Streichelzoo im Oberdorf.


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