Beim Bahnübergang Mühlaustrasse in Bazenheid hatte ein Lieferwagen eine Barriere, die sich gerade senkte, touchiert und etwas verschoben. Als die Barriere wieder geöffnet wurde, berührte sie laut fm1 today die Fahrleitung. Die Feuerwehr Kirchberg/Lütisburg musste die Barriere von der Fahrleitung trennen. «Wir gehen davon aus, dass der hölzerne Barrierenholmen isolierte. Aber ob Reststrom auf der Barriere war, lässt sich nicht hundertprozentig ausschliessen. Darum die Sicherheitsmassnahmen», antwortete die Medienstelle der SBB. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei war die Mühlaustrasse eine Stunde lang gesperrt.
Ein Zug in Richtung Wattwil hielt auf offener Strecke beim Bahnübergang. Er konnte später nach Bazenheid fahren und die Reisenden dort aussteigen lassen. Die Signale vor einem Übergang schalteten augenblicklich auf Rot, sobald eine Barriere ihre Endstellung nicht erreiche oder eine Störung gemeldet werde, hiess es bei der Medienstelle der SBB.
Die Aussagen zum Unfallhergang seien widersprüchlich, schreibt die Kantonspolizei St. Gallen in ihrer Mitteilung von gestern. Sie bittet Personen, welche Angaben zum Hergang des Unfalls machen können, sich beim Polizeistützpunkt in Oberbüren zu melden.
Telefon Polizeistützpunkt Oberbüren: 058 229 81 00