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Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
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Unfallzahl leicht angestiegen

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Laut Verkehrsunfallstatistik 2015 ereignen sich im Toggenburg noch immer die wenigsten Unfälle im Vergleich zu den anderen Regionen. Dennoch ist die Anzahl leicht angestiegen.

TOGGENBURG. Auf dem ganzen Gebiet des Kantons St. Gallen ereigneten sich im vergangenen Jahr insgesamt 2748 Verkehrsunfälle, bei denen 13 Menschen ums Leben kamen. 226 Unfälle entfallen auf die Region Toggenburg, bei denen 2 Todesopfer zu beklagen waren. Dies besagt die Verkehrsunfallstatistik 2015 der Kantonspolizei St. Gallen, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Insgesamt betrachtet, stagnieren die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr (Unfälle 2014 insgesamt: 2746, Unfälle 2014 mit Todesfolge: 13). Im Toggenburg hingegen stiegen die Unfallzahlen um rund drei Prozent, dafür sank die Anzahl Todesopfer von drei auf zwei.

Zwei Todesopfer im Toggenburg

Die meisten Unfälle ereigneten sich gemäss dem Bericht der Kantonspolizei in der Zentrumsgemeinde Wattwil. Dort musste die Polizei 42mal ausrücken - 20 Personen trugen Verletzungen davon. 37 Unfälle passierten in Kirchberg mit 17 Verletzten und in Bütschwil-Ganterschwil mussten 27 Unfälle mit 15 verletzten Personen verzeichnet werden. Hier war auch eines der zwei Todesopfer zu beklagen, als es innerorts im Dorf Bütschwil zu einem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Fussgänger kam. Tödlich endete auch der Zusammenstoss zwischen einem Personenwagen und einem Motorradfahrer ausserorts in Ennetbühl (Nesslau). Die wenigsten Unfälle in der Region Toggenburg hatte Hemberg zu verzeichnen. Dort wurde bei einem Ereignis eine Person verletzt.

Im Vergleich zu den anderen Regionen, Stadt St. Gallen, Bodensee, Rheintal, Oberland, Gaster-See und Fürstenland, hatte das Toggenburg 2015 die wenigsten Unfälle zu verzeichnen. Spitzenreiter war das Rheintal mit 598 Unfällen (5 Tote), gefolgt von der Stadt St. Gallen mit 555 (2 Tote) und dem Fürstenland mit 505 Unfällen (-).

Ablenkung Ursache Nummer 1

Gemäss Statistik ist die häufigste Unfallursache Ablenkung am Steuer, wie etwa durch Telefonieren mit dem Handy oder durch Manipulationen am Navigationsgerät. An zweiter Stelle wird überhöhte Geschwindigkeit als Auslöser genannt. Auch Alkohol ist noch immer ein häufiger Grund für Unfälle, doch sind die Zahlen dort seit längerer Zeit rückläufig. Zahlreiche Unfälle werden zudem durch Missachtung des Vortritts verursacht. Dies könne jedoch nicht durch polizeiliche Massnahmen wie beispielsweise Alkohol- oder Geschwindigkeitskontrollen aktiv bekämpft werden, heisst es im Bericht.

Die meisten Unfälle passieren nicht etwa bei schlechten, nassen Strassenverhältnissen, sondern bei trockener Witterung. Als Grund wird genannt, dass sich Automobilisten bei guten Strassenverhältnissen zu sicher fühlten, weshalb es an der notwendigen Aufmerksamkeit fehle. Bei schlechten Strassen- und Sichtverhältnissen werde in der Regel vorsichtiger gefahren.


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