Mathias Müller, Stadtpräsident von Lichtensteig und seit dem 28. Februar Kantonsrat, hat an der Hauptversammlung des FC Kirchberg am letzten Freitag sein Amt als Kassier weitergereicht. Er bleibt dem Verein aber erhalten.
Herr Müller, wie sind Sie zum FC Kirchberg gekommen?
Ich bin in Dreien aufgewachsen und wollte ungefähr in der fünften Klasse einem Verein beitreten. Es boten sich Bütschwil und Kirchberg an. Ich habe mich dann für den steileren Weg entschieden und bin jeweils über den Chogelhuet und via Müselbach mit dem Velo nach Kirchberg gefahren. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, die Fahrten waren auch ein gutes Konditionstraining.
Wie lange sind Sie jetzt Mitglied beim FC Kirchberg?
Mitglied beim FC Kirchberg wird man bei den A-Junioren. Somit zähle ich seit 22 Jahren als offizielles Mitglied. Vorher gehörte ich aber bereits der Juniorenabteilung an.
Spielen Sie immer noch Fussball?
Ich spielte bis im letzten Sommer mit der dritten Mannschaft, die in der 5. Liga angesiedelt ist, Fussball. Aufgrund einer Verletzung habe ich aufgehört und auch nicht mehr angefangen. Ich bin zwar immer noch auf der Mannschaftsliste, zum Fussballspielen fehlt mir heute aber die Zeit, leider.
Sie haben das Amt des Kassiers an an Tobias Kuhn weitergereicht. Wie lange waren Sie für die Finanzen zuständig?
Ich bin an der Hauptversammlung 2007 zum Kassier gewählt worden. Zusammen mit Tom Gähwiler bin ich dienstältestes Vorstandsmitglied.
Bleiben Sie dem FC Kirchberg weiterhin erhalten?
Aber selbstverständlich. Der FC Kirchberg liegt mir am Herzen. Ich habe mich bereit erklärt, das Amt des Vizepräsidenten für ein Jahr zu übernehmen. In diesen zwölf Monaten geht es darum, meinen Nachfolger Tobias Kuhn einzuarbeiten. So ist ein reibungsloser Übergang gewährleistet. Hinzu kommt, dass der Verein gleich drei neue Vorstandsmitglieder gewinnen konnte. Ihnen möchte ich beratend zur Seite stehen. Nicht zu vergessen gilt es auch das kommende Jahr, in dem der Verein sein 75-Jahr-Jubiläum feiert. Darauf freue ich mich. (bl)