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24 Jahre fürs Wasser

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Bei der Wasserversorgung Wiesen-Dreien-Mühlrüti löste Beat Mathys Willi Senn als Präsident ab. Er hat sich für den Zusammenschluss stark gemacht.

Peter Jenni

redaktion@toggenburgmedien.ch

Man schrieb das Jahr 1993, als Willi Senn in der Wasserkorporation Mühlrüti das Amt des Kassiers übernahm. Damals ahnte er wohl nicht, dass er schon zwei Jahre später die Nachfolge von Albert Sennhauser als Präsident des Verwaltungsrates antreten werde. Und schon gar nicht, dass er 2010 auch das Präsidium des Konstituierungsrates für den Zusammenschluss der drei eigenständigen Wasserkorporationen Dreien, Mühlrüti und Wiesen zur Wasserversorgung Wiesen-Dreien-Mühlrüti (WV WDM) übernehmen sollte. Willi Senn, ­gelernter Zimmermann mit Weiterbildung zum Technischen Kauf­mann, setzte sich während 22 Jahren mit Leib und Seele für die Wasserkorporation Mühlrüti sowie für die Fusion zur WV WDM und als deren Präsident ein.

Willi Senn war investitionsfreudig. In seinen Präsidialjahren wurden rund 5,2 Millionen Franken für neue Verbindungsleitungen und Erweiterungen sowie neue Reservoirs und Pumpstationen ausgegeben. Parallel zu den Gesprächen über den Zusammenschluss wurden ab 2010 die Verbindungsleitung Wiesen-Fürschwand-Mühlrüti mit Pump­station Nothüsli sowie Druck­brecher-Reservoir Berlig und ­Re­servoir Fürschwand realisiert. Während der Gespräche brachte er den Vorschlag ein, es sollten sich alle Wasserkorporationen der Gemeinde zusammenschliessen, was jedoch nicht zu Stande kam. Dass die Fusion zur WV WDM im Schnellzugstempo von eineinhalb Jahren realisiert werden konnte, schreibt Willi Senn dem guten Einvernehmen unter den Vorständen und dem Grosseinsatz aller Ressorts zu. Volle Unterstützung hätten sie auch von der Gemeinde Mosnang, der Gebäudeversicherungsanstalt, der Dorfkorporation Mosnang und der Regionalwerk Toggenburg AG, Kirchberg, erhalten, ­betonte er. Eigentlich war Willi Senn auf der Suche nach einem Zählerableser, als er Beat Mathys kennen lernte, der als Elektromonteur seit 1998 bei der Firma Rittmeyer für die Montage und Inbetriebsetzung von Steuerungen für Wasserversorgungen zuständig ist. Willi Senn reagierte schnell und konnte ihn als seinen Nachfolger gewinnen, denn sein Entschluss stand fest, nach insgesamt 24 Amtsjahren zurückzutreten. An der Versammlung vom 18. März 2016 wurde Beat Mathys einstimmig gewählt.


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