Quantcast
Channel: Ostschweiz - St. Gallen - Toggenburg
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1001

Das Ziel ist der Mond

$
0
0
Fast vier Jahre sind seit dem letzten Grossereignis von «Gemeinde Kirchberg bewegt 2013» vergangen. In diesem Jahr kommt es zur Fortsetzung. Start ist im März.

Beat Lanzendorfer

beat.lanzendorfer

@

toggenburgmedien.ch

Von der Reise um die Welt mit der dazugehörigen Lauf- und Wanderkarte sprechen die Menschen noch heute. Nun fand das Organisationskomitee um Präsident Lukas Fust, es wäre an der Zeit, die Bevölkerung auf die nächste Reise mitzunehmen.

Unter welchem Motto steht «Gemeinde Kirchberg bewegt 2017»?

In diesem Jahr geht es nicht nur um die Bewegung. Wir vom ­Organisationskomitee möchten nebst der Gesundheit ein allgemeines Wohlbefinden fördern. Im Logo unserer Gemeinde steht «Kirchberg - zum Läbe!» Unser Ziel für 2017 heisst Lebensqualität.

Das Organisationskomitee von «Gemeinde Kirchberg bewegt» hat sich fast vier Jahre Zeit für das nächste Projekt gelassen. Warum so ein langer Zeitraum?

«Gemeinde Kirchberg bewegt 2013» war ein riesiges Projekt. Wenn es jedes Jahr etwas in dieser Form gäbe, käme es zu einer Übersättigung. Nachdem sich das OK etwas mehr Zeit nahm, frische Kräfte zu tanken, ist es nun bereit für weitere Grosstaten. «Kirchberg bewegt 2017» ist ein Jahresprojekt, das nicht nur die Bewegung, sondern auch andere Bereiche abdeckt. In Punkto Dimension und Vielfältigkeit stellt es alles Bisherige in den Schatten.

Gab es im Vorfeld viele Anfragen, wann es mit «Kirchberg bewegt» weitergeht?

Wir erhielten immer wieder Anfragen. Ein Rhythmus von drei bis vier Jahren erscheint uns ideal. Wir spüren, dass das Verlangen nach einer Wiederholung vorhanden ist und die Vorfreude täglich steigt.

Mit dem Lauf nach Wil im Mai 2017 ist ein erster Höhepunkt bekannt. Worauf dürfen sich die Teilnehmenden von «Kirchberg bewegt» auch noch freuen?

Diverse Freizeitanlässe, Norenberg-Stundenlauf, Flusswanderung, Begegnung der Religionen oder das Fest der Begegnung. Die Liste liesse sich problemlos verlängern. Speziell ist auch der «Happy Day». Ähnlich aufgebaut wie die Fernsehsendung, wollen wir mit Hilfe der Bevölkerung Wünsche erfüllen. Einen Grossteil der Angebote bieten zudem die vielen Vereine der Gemeinde an. Informationen sind schon jetzt unter www.kirchberg-­bewegt.ch zu finden.

Wann startet das erste Projekt?

Der eigentliche Startschuss erfolgt am Sonntag, 12. März, mit dem Kirchturm-Lauf. Die Rundwanderung führt vorbei an den Kirchen in den fünf Dörfern unserer Gemeinde. Diese Idee stammt im Übrigen vom evangelischen Pfarrer Jeremias Treu, der als Läufer schon mehrmals den Halbmarathon beim Frauenfelder gelaufen ist. Wer sich daran beteiligt, kann sich frühzeitig ­gratis ein T-Shirt «Gemeinde Kirchberg bewegt» sichern. Zur Rundwanderung kann man an jedem beliebigen Ort starten. Teilnehmer müssen auch nicht die ganze Strecke absolvieren. Man kann wandern, walken oder joggen.

Ist das alles finanziell überhaupt machbar?

Dafür sind grosse Anstrengungen erforderlich. Die Marke «Kirchberg bewegt» hat mittlerweile aber eine enorme Strahlkraft, was die Suche nach Sponsoren erleichtert hat. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Kollegen und Kolleginnen im OK bedanken, die in den letzten Monaten viel Arbeit geleistet haben.

Wer sich in diesem Jahr nicht bewegt, ist selber schuld. Was braucht es, um so etwas überhaupt stemmen zu können?

Das Haupt-OK umfasst sechs Personen. Darüber hinaus gibt es viele weitere OKs, welche die vielen Teilbereiche abdecken. Dazu gehören auch die vielen Kursleiterinnen und Kursleiter aus den unterschiedlichsten Gebieten. Ohne die Mitarbeit zahlreicher Einwohnerinnen und Einwohner wäre ein Anlass dieser Grösse wahrhaftig nicht zu stemmen.

Was gehört für Sie nebst dem Lauf nach Wil zu den weiteren Höhepunkten?

Der Bevölkerung bietet sich die Gelegenheit, knapp ein Jahr lang die Vielfältigkeit der Gemeinde zu erfahren. Das Projekt «Happy Day» ist für mich einer der Eckpfeiler - hier kommt der soziale Gedanke im Speziellen zum Tragen. «Kirchberg bewegt 2017» soll in seiner Gesamtheit wahrgenommen werden. Wir bieten allen Teilnehmenden die Möglichkeit, in ihrem Interessensgebiet am Anlass mitzumachen, weil nicht mehr nur Sport und Bewegung im Vordergrund stehen.

Ist die Bereitschaft der Vereine gross, bei «Kirchberg bewegt» mitzumachen?

Sie ist riesig. Bereits in einer frühen Phase haben uns viele Vereine signalisiert, dass sie dabei sind. Sie sehen darin eine Chance, neue Mitglieder zu finden und ihren Verein einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Sie erkennen den Wert unserer ehrenamtlichen Tätigkeit und möchten Teil sein und mit uns ein gigantisches Feuer entfachen.

Vor vier Jahren galt es die Welt mehrmals zu umrunden. Wo führt uns das OK in diesem Jahr hin?

Das Ziel ist der Mond. Dafür sind 370000 Kilometer erforderlich. Das wäre fast doppelt so viel wie 2013. Wer sich noch an «Rund um die Welt» erinnert, weiss, was für Erfahrungen und Erlebnisse auf einen warten. Das ist sicher Motivation genug.

Mit wie vielen Teilnehmenden aus der Gemeinde Kirchberg rechnen Sie?

2013 waren es knapp 2000 Kilometersammler. 2017 dürfen es ruhig noch tausend mehr sein. Ich bin sicher, wir schaffen das.

Weitere Informationen unter: www.kirchberg-bewegt.ch


Viewing all articles
Browse latest Browse all 1001